Öffentliche Schriftlesung
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Öffentliche Schriftlesung

Die Bibel laut mit einer Gruppe von Menschen zu lesen ist eine antike Gewohnheit. Tatsächlich sind die Ursprünge der Bibel darin verwurzelt, sie in der Öffentlichkeit laut zu lesen. Erforsche mit uns die Ursprünge und Entwicklung dieses faszinierenden biblischen Themas und wie es uns ein Beispiel dafür gibt, wie wir uns in unserer eigenen Zeit mit der Bibel auseinandersetzen können.

Öffentliche Schriftlesung als Gewohnheit des jüdischen Glaubens

Wusstest du, dass die öffentliche Schriftenlesung eine sehr wichtige Rolle durch die Bibel hindurch spielte? Für Paulus war das Lesen von Bibelversen in der Öffentlichkeit eine sehr wichtige Gewohnheit. Tatsächlich geht diese Gewohnheit zurück bis zum Berg Sinai, als die Israeliten das erste Mal aus Ägypten gerettet wurden. Nun brauchte das israelitische Volk eine neue Identität, eine neue Geschichte, mit der sie sich identifizieren konnte.

Um dieses Problem zu lösen versammelte Mose das Volk und las ihnen die Schriften laut vor, um sie daran zu erinnern, woher sie kamen, und um aufzuzeigen, wo sie waren und was in Zukunft auf sie wartete. Dies ist das erste Beispiel vom öffentlichen Lesen der Heiligen Schrift, das uns gegeben wird.

Aufgrund der mächtigen Auswirkung der öffentlichen Schriftenlesung, wurde das laute Lesen der Schrift eine zentrale Gewohnheit im jüdischen Glauben. Auch Jesus selbst beteiligte sich an dieser Gewohnheit und es war während der wöchentlichen Lesung der Schriften das er das erste Mal seine Mission verkündete.

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